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Freiling, Harald

Kostengünstige Vertretungsverträge statt berufsqualifizierender Seiteneinstiege.

Eine Problemskizze am Beispiel des Landes Hessen.

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Dass mit steigendem Lehrkräftemangel immer mehr Seiteneinsteiger*innen eingestellt werden, ist in den letzten Jahren zunehmend thematisiert und kritisiert worden. Sie verfügen in der Regel nicht über schulpädagogische Qualifikationen, werden aber dennoch mit hoher Stundenzahl im Unterricht eingesetzt. Allerdings wird ihnen eine berufsbegleitende Qualifizierung geboten, mit der sie eine pädagogische Fachausbildung bis hin zur Gleichstellung mit einem Zweiten Staatsexamen nachholen sollen (vgl. den Beitrag von Driesner & Arndt in diesem Heft). Die kritische Auseinandersetzung mit der Arbeitssituation dieser Gruppe übersieht aber nur zu leicht, dass es daneben eine ebenfalls große Gruppe von unausgebildeten "Vertretungskräften" gibt, die in der Schule unter noch schlechteren Bedingungen und ohne jede Qualifikations- und berufliche Lebensperspektive unterrichten. Das Ausmaß und die Bedingungen der Beschäftigung dieser Gruppe und deren Auswirkungen auf den Unterricht sind Gegenstand des folgenden Beitrags, der sich auf das Bundesland Hessen konzentriert. Es gibt diese "Vertretungslehrkräfte" aber auch in anderen Bundesländern, beispielsweise in Berlin, wo sie als "Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung" (LovL) bezeichnet werden. Da diese Vertretungskräfte in der Statistik der Kultusministerkonferenz nicht erfasst werden, gibt es jedoch keinen Überblick über ihre bundesweite Verbreitung. Deshalb behandeln wir ihre Problemlage zunächst im Rahmen einer länderspezifischen Fallstudie. (DIPF/Orig.).

It has been increasingly discussed and criticized in recent years that due to the growing teacher shortage, more and more career changers are employed. They usually have no school-specific pedagogical qualifications, but they have a high teaching load. However, an in-service training is offered to them; thereby, they are supposed to catch up on teacher training up to the Second State Examination (cp. the contribution by Driesner & Arndt in this issue). The critical discussion of this group's working situation ignores very easily that there is also another big group of untrained "supply teachers", who teach at school under even worse circumstances, without any qualification or vocational perspective. This contribution deals with the extent and the conditions of their employment and resulting effects on the quality of teaching, focusing on Hesse. But these "supply teachers" also work in other German Länder, for example in Berlin, where they are called "teachers without full teaching authorization". As these supply teachers are not recorded in the statistics of the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany, there are no data regarding their nationwide distribution. Therefore, for the time being, we use a specific case-study to illustrate their complex of problems. (DIPF/Orig.).

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