"Eine Welt ohne Behinderte?" - Eine Auseinandersetzung mit den Thesen Norbert Hoersters aus Sicht der Behindertenpädagogik
Der Mainzer Rechtsphilosoph Hoerster hat mit seinen Thesen zum Schwangerschaftsabbruch und zum Lebensrecht schwerstgeschädigter Neugeborener in der Sonderpädagogik ähnlich viel Widerspruch und Empörung ausgelöst wie Peter Singer. Vielfach kam es zu Reaktionen, die mehr auf die Person hinter den Thesen abzielten als auf die Thesen selbst. In dieser Arbeit geht es um eine sachliche Analyse der Thesen Hoersters und deren Widerlegung ohne persönlich-diffamierende Polemik. Die Auseinandersetzung mit den Thesen Hoersters erfolgt dabei auf Grundlage des Interaktionistischen Kontruktivismus, wie ihn insbesondere Kersten Reich begründet und entwickelt hat. Der Anspruch an die Behindertenpädagogik bleibt, sich selber immer wieder neu zu denken in ihren konstruierten symbolischen Zwängen, gleichzeitig ihre Perspektive immer nach außen zu richten und die Beziehungswirklichkeit und Lebenswelt in den Blick zu nehmen und sich dort mit ihren eigenen Perspektiven einzubringen.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Bildungsbereich | kein spezifischer |
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Ressourcenkategorie | Monographie/Buch/Dissertation |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | markus-brueck@gmx.de; Markus Brück |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Entnommen aus |
Markus Brück (2000): ´Eine Welt ohne Behinderte?` - Eine Auseinandersetzung mit den Thesen Norbert Hoersters aus Sicht der Behindertenpädagogik. Universität Köln, 1. Staatsexamen. |
Zuletzt geändert am | 10.03.2023 |