Die Stigma-Identitäts-These
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Stigmatisierte Gruppen gibt es in allen Gesellschaften. Warum wird also stigmatisiert? Weil das gegenseitige Stigmatisieren sehr wichtige Funktionen hat, sowohl für das einzelne Individuum (Orientierung, Entlastung, Identitätsstrategie) als auch für die Systemstabilität der Gesellschaft. Diese Interessenkongruenz sorgt dafür, dass Stigmatisierungsprozesse allgegenwärtig und außerordentlich schwer reduzierbar sind. Die Folgen von Stigmatisierung sind für Betroffene tief greifend: Kontaktverlust und Isolation auf der Ebene gesellschaftlicher Teilhabe, Spannung, Unsicherheit und Angst auf der Ebene der Interaktionen, schließlich drohen erhebliche Gefährdungen auf der Ebene der Identität.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Stigmatisierung, Diskriminierung, Behinderter, Identitätsfindung,
Bildungsbereich | kein spezifischer |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Cloerkes, Günther |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Gehört zu URL |
http://bidok.uibk.ac.at/ |
Entnommen aus | Günther Cloerkes: Die Stigma-Identitäts-These. Erschienen in: Gemeinsam leben - Zeitschrift für integrative Erziehung Nr. 3-00, S.104-111. |
Zuletzt geändert am | 08.02.2005 |