Die Bedeutung der Arbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel
Wie kann berufliche Rehabilitation psychisch kranker Menschen auf die veränderte Situation auf dem Arbeitsmarkt reagieren? Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst die Bedeutung der Erwerbsarbeit für materielle Sicherung, Status, Identität und Sinnfindung der Individuen dargestellt. Angesichts des Wandels der Erwerbsgesellschaft mit ihrer strukturellen Unterbeschäftigung und veränderten Berufsbildern stellt sich für chronisch psychisch kranke Menschen u.a. das Problem gestiegener beruflicher Anforderungen besonders im sozial-kommunikativen Bereich. Mit Blick auf die geringe Wiedereingliederungs- und Beschäftigungsquote psychisch Kranker auf dem ersten Arbeitsmarkt läßt sich fragen, ob die Rehabilitationsziele und der Einsatz der Ressourcen im gut ausgebauten System der beruflichen Rehabilitation in Deutschland nicht grundsätzlich überdacht und neu geordnet werden sollten. Hierzu werden einige Überlegungen vorgestellt.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Bildungsbereich | kein spezifischer |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Kardorff, Ernst von |
Erstellt am | 01.04.2000 |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Zugang | ohne Anmeldung frei zugänglich |
Kostenpflichtig | nein |
Gehört zu URL |
http://bidok.uibk.ac.at |
Entnommen aus | Quelle Originalbeitrag: Ernst v. Kardorff: Die Bedeutung der Arbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel. Psychiat Prax 1999; 26: Sonderheft 1, S. 25-29 und Erschienen in: impulse Nr. 15 / April 2000. |
Zuletzt geändert am | 30.03.2016 |